Im Zentrum von Cham wurde die Energieerzeugung des bisherige Energieverbundes, welches bisher unter dem Name „TEA Cham“ lief, gesamtheitlich saniert. Die Energiezentrale, welche sich im Gebäude des Lorzensaals in Cham befindet, wurde dabei weitgehend erneuert. Die bestehende Kältemaschine/Wärmepumpe wurde durch zwei neue und leistungsstärkere Kältemaschinen/Wärmepumpen ersetzt. Als Energiequelle nutzen die beiden Wärmepumpen Flusswasser beziehungsweise das Nahkältenetz. Anfallende Abwärme der Kältemaschinen werden soweit möglich in das Heizungsnetz eingespeist. Überschüsse werden mittels dem neuen Rückkühler an die Umgebung abgegeben. Dieser wurde in die bestehende Bausubstanz bzw. in das Gebäude integriert. Die Anlage umfasst neben den beiden Kältemaschinen/Wärmepumpen zwei Gasheizkessel. Sie dienen als Spitzlastabdeckung sowie als Notversorgung. Im Rahmen der Umbaumassnahmen ist eine Anpassung der gesamten Hydraulik an die neue Situation erforderlich. Sämtliche Wärmebezüger vom Nahwärmenetz werden neu im Umfang der Sanierung mit einer Unterstation ausgestattet. Das Nahkältenetz wurde gleichzeitig erweitert und ermöglicht somit die Versorgung der umliegenden Kunden mit zusätzlicher Kälteenergie. Die gesamte Regulierung und Steuerung der Anlage wurde den neusten Ansprüchen der WWZ angepasst und aufgerüstet. Die Anlage wird auch weiterhin durch die WWZ betreut und betrieben.