Die Ortsgemeinde Schmerikon hat im Jahre 2005 das Herbag-Areal übernommen und plant die Umnutzung des Areals in qualitativ hochwertigen Wohnraum. Dadurch bietet sich die Gelegenheit, ebenfalls die Energieversorgung des umliegenden Gebietes mit einzubeziehen. In Hinblick auf die Energiestrategie des Bundes will die politische Gemeinde sowie die Ortsgemeinde Schmerikon eine ganzheitliche und erneuerbare Energieversorgung fördern. Das Energiekonzept umfasst die Potentialanalyse des Areals selbst als auch der benachbarten Liegenschaften. Das effektiv realistische Potential beträgt rund 5.3MW. Diese Leistung soll nun möglichst mit lokalen und erneuerbaren Energiequellen bereitgestellt werden. Hierzu wurden sämtliche in Frage kommende Quellen analysiert. Ebenfalls wurde mögliche Zentralenstandorte untersucht. Erarbeitet wurden vier Varianten. Unter anderem wurde der Obersee als Energiequelle genutzt, die ARA-Schmerikon, der Linthkanal sowie Biomassefeuerungen. Für die Varianten wurden die Gestehungskosten ermittelt, bewertet und anhand von vordefinierten Kriterien verglichen. Weiter wurde für den Ausbau eine Etappierung des Fernwärmenetzes sowie einen Ausbau der Zentrale vorgeschlagen.