Das Heim und Hospiz St. Antonius in Hurden befindet sich unmittelbar am Ufer des schönen Zürichsees. Im Zuge einer Sanierung der Gebäudetechnik wurde die bestehende Wärmeerzeugung mit Heizöl ersetzt. Nach einer umfassenden Machbarkeitsabklärung, in Bezug auf zukünftige Energieversorgungsmöglichkeiten, hat man sich für die Energiequelle Seewasser entschieden. Dabei wird das Seewasser mittels einer Wärmepumpenanlagen auf das benötigte Temperaturniveau für Raumheizung und Warmwasser angehoben. Für die Seewassernutzung waren zwei Spülbohrungen für jeweils Entnahme- und Rückförderleitung notwendig. Für die eigentliche Entnahme und Aufbereitung des Seewassers wurde ein Pumpenhaus in Seenähe erstellt. In dem unterirdischen Gebäude ist die notwendige Infrastruktur für Förderung sowie Filtrierung des Seewassers vor der Einleitung in den Wärmetauscher untergebracht. Mittels dem Plattenwärmetauscher wird die Energiequelle auf ein Sekundärkreis übertragen und versorgt anschliessend die Wärmepumpenanlage. Die neue Energieerzeugung, mit rund 160 kW Heizleistung, stellt zukünftig die Heizenergie für Warmwasser, Raumheizung sowie Lüftungsanlagen zur Verfügung. Ergänzend wurde die gesamte Hydraulik und Regulierung im Bereich Technikraum optimiert und zum Teil erneuert. Ein neues durchgängiges Regulierungssystem wird zukünftig sämtliche haustechnischen Anlagen steuern und regulieren. So wird die Überwachung der Anlagen grundsätzlich vereinfacht und ermöglicht auch ein entsprechendes Pikettsystem.