In Zug entstand im Jahr 2022 an der Industriestrasse das neue Recyclingzentrum der Stadt Zug. Der Neubau gliedert sich in zwei Baukörper und wird über eine Kolonnade miteinander verbunden.  Der westliche Gebäudebereich besteht aus der Ökihalle und den dazugehörigen Aufenthaltsflächen für die Mitarbeitenden. Der östliche Bereich, dem so genannten „Kopfbau“, sind Gewerbe-, Büro- und Verkaufsflächen untergebracht. Neben den Secondhandläden in welchen die Kundschaft Kleider, Möbel, Elektrogeräte und vieles mehr aus zweiter Hand findet, sind auch Büroflächen für die Frauenzentrale und die GGZ untergebracht. Eine zentrale Kantine von GGZ@Work im 3.OG ermöglicht eine Verpflegung des gesamten Recyclingzentrums.

Die Gebäude wurden nach dem Standard Minergie-P-Eco erstellt und wurden ausschliesslich mit Schweizer Holz erstellt. Auf beiden Dachflächen sind grossflächige Photovoltaikanlagen verbaut, welche wertvolle elektrische Energie für das Recyclingcenter, wie aber auch als Einspeisung ins Quartiernetz beitragen sollen.  Insgesamt versorgen vier Lüftungsanlagen die beiden Gebäude mit genügend Frischluft. Die Wärmeversorgung wird über einen Anschluss an den Energieverbund Circulago der WWZ AG ab dem MEH (MultyEnergyHub) ab dem V-Zug Areal sichergestellt. Die Wärme- und Kälteabgabe im Kopfbau erfolgt mittels Deckensegel in den einzelnen Räumen. Die Abwärme aus der zentralen gewerblichen Kälteanlage, wird direkt im Heizungssystem für die Nachwärmung der Lüftungsanlagen wiederverwendet.