Das Areal von Knies Kinderzoo wird zukünftig über einen neuen Nahwärmeverbund mit Heizenergie versorgt. Zusammen mit dem Neubau des Elefantenparks wurde eine neue Energiezentrale erstellt, welche bis auf 2.7 MW Heizleistung modular ausgebaut werden kann. Seewasser und Erdgas dienen hauptsächlich als Energieträger der neuen Energiezentrale und versorgen zukünftig die Bauten des Zoos und Umgebung mit mind. 50% erneuerbarer Energie. Die neue Seewasserfassung, welche rund 400m in das Seebecken von Rapperswil ragt, wurde mittels einer Horizontalbohrung zum Ansaugseiher geführt. Mittels einem 600mm grossen Ansaugrohr wird das Seewasser über die Aufbereitungsanlage in die zahlreichen Teichanlagen geführt. Gleichzeitig erfolgt der Energiebezug aus dem aufbereiteten Seewasser und generiert im Endausbau mittels drei Wärmepumpen Heizenergie. Ein Fernwärmeverteilnetz versorgt die umliegenden Gebäude mit der benötigten Energie. Mit dem neuen Energiekonzept möchte die Familie Knie einen Schritt in Richtung Ökologie und Nutzung von erneuerbarer Energie machen, insbesondere aber auch den aktuellen hohen CO2-Ausstoss als Grossverbraucher reduzieren.