Im Wohnquartier Stauffacher- und Hermann-Greulich-Strasse in Zürich wurden zwei Dachaufstockungen im Zuge der Bauzonenrevision ermöglicht. Die bestehenden Gebäude aus dem Jahre 1930 wurden aufgestockt und jeweils mit vier Kleinwohnungen erweitert. Die gesamte Erweiterung erfolgte unter bewohntem Zustand der darunterliegenden Wohnungen. Sämtliche Medienerschliessungen  mussten erweitert und den neuen Gegebenheiten und dem Grundriss angepasst werden. Die Aufstockung erfolgte grösstenteils mittels vorfabrizierten Holzelementen. Somit musste neben den brandschutz- und schallschutztechnischen Anforderungen auch eine Erschliessungsschicht erzeugt werden, welche die horizontale Versorgung der neuen Verbraucher zuliess. Entsprechend wurden sämtliche Ablaufleitungen in Guss umgesetzt. Das bestehende Versorgungsnetz wurde erweitert und ins Netz integriert. Um die Ausstosszeiten im Bereich Warmwasser einzuhalten, wurde die Erschliessung der Aufstockung mit einer Zirkulation ergänzt. Die Wärmeerzeugung erfolgt über die bestehende Contractingzentrale von EKZ und wurde entsprechend mit neuen Heizgruppen erweitert. Die Wärmeversorgung der neuen Aufstockung erfolgt durch eine neue Steigzone. Die eigentliche Wärmeabgabe erfolgt mittels einer Niedertemperaturfussbodenheizung und Einzelraumthermostaten. Das Abführen von Gerüchen und Luftfeuchtigkeit in den Nasszellen wurde mittels Einzelabluftventilatoren sichergestellt. Die Nachströmung erfolgt über Nachströmöffnungen in den Fenster.